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Die Berliner Wasserbetriebe haben in einem
Investitionsprogramm über fast 60 Millionen Euro
beschlossen, fünf schnell wachsende Wohngebiete in Pankow
und Marzahn-Hellersdorf (Biesenhorst, Buchholz Nord I,
Schönholz, Karow Süd und Karow Ost) an Kanalisation zu
erschließen. Bisher müssen mehr als 16.000 Hauseigentümer in
Pankow und in Marzahn-Hellersdorf ihr Abwasser in Gruben
sammeln. Die Umsetzung des Investitionsprogramms könnte aber
bis weit nach 2030 dauern. Das geht aus meiner
parlamentarischen Anfrage vom 18. November 2021 hervor. Den Status Quo finde ich problematisch und bedenklich. Für die Bewohner von Einfamilienhäusern wird es immer schwerer und zusehends teurer, Fachfirmen für die Entleerung ihrer Gruben zu finden. Es gibt seit zwei Jahren immer weniger Unternehmen, die eine Abfuhr anbieten. Eine Abhilfe könnte hier eine Gesetzesänderung schaffen, um die Abfuhr auch durch die Wasserbetriebe zu ermöglichen. Wenn dies nicht geschieht, droht in diesem Geschäftszweig ein Notstand, der zur Verknappung, längeren Wartezeiten und höheren Kosten für die Entsorgung führen kann. Einen kleinen Lichtblick stellen die Anschlussarbeiten in Karow dar. Hier könnten die Abwasseranschlüsse bis zum Jahr 2026 erfolgen, denn endlich haben sich die Wasserbetriebe mit der Howoge über ein Leitungsrecht auf den Feldern an der Blankenburger Chaussee geeinigt. |
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